Dichtheitsprüfung

Technik

Bei einer Dichtheitsprüfung werden vorwiegend neu gebaute abwassertechnische Anlagen, z. B. Kanäle und Schächte, auf ihre Dichtheit geprüft. Dabei wird der zu prüfende Abschnitt mithilfe von Absperrblasen abgedichtet und unter Druck bzw. Vakuum gesetzt. Über einen vorgegebenen Zeitraum wird dann der Druckabfall mit spezieller Messtechnik gemessen und mit dem Anfangsdruck verglichen. Wenn der Druckabfall innerhalb der vorgegebenen Norm liegt, wird die Druckprüfung als bestanden gewertet und die abwassertechnische Anlage ist für den Betrieb freigegeben.

Prüfmethoden

Abhängig von den Vorgaben des Auftraggebers können die nachfolgenden Prüfmethoden angewendet werden:

  • Luftüberdruckprüfung nach EN 1610 LA, LB, LC, LD (ab DN 50)
  • Luftunterdruckprüfung nach ATV-M 143-6 (ab DN 50)
  • Wasserdruckprüfung nach EN 1610 (ab DN 50)
  • Pegelabfallmessung
  • Hochdruckprüfung nach EN 805
  • Einzelmuffenprüfung (ab DN 150)

Dokumentation

Der Prüfungsverlauf einer jeden Prüfungsmethode wird aufgezeichnet und beim Auftragsabschluss bereitgestellt.
Durch die eingebaute TV-Kamera im Muffenprüfsystem kann die gesamte Prüfung auch als Film dargestellt werden.

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